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   VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20   

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VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20 (https://dejure.org/2020,41385)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 30.11.2020 - 4 K 2929/20 (https://dejure.org/2020,41385)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 30. November 2020 - 4 K 2929/20 (https://dejure.org/2020,41385)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 12 AsylVfG 1992, § 30 Abs 3 Nr 7 AsylVfG 1992, § 36 Abs 1 AsylVfG 1992, § 36 Abs 3 AsylVfG 1992, § 36 Abs 4 AsylVfG 1992
    Ablehnung des Asylantrages eines Kindes als offensichtlich unbegründet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • VG Würzburg, 29.04.2020 - W 8 S 20.30486

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung - Beachtliche Wahrscheinlichkeit einer

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    Folglich greift § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG nicht ein, wenn für das Kind eigene Gründe geltend gemacht werden (Heusch in BeckOK, AuslR, Kluth/Heusch, 27. Edition, Stand: 01.10.2020, § 30 AsylG Rn. 52; Marx, Kommentar zum AsylG, 10. Aufl. 2019, § 30 AsylG Rn. 65; Funke-Kaiser/Fritz/Vormeier, GK-AsylG Lieferung 113, 01.10.2017, § 30 AsylG Rn. 141; Schröder in Hofmann, AuslR, 2. Aufl. 2016, § 30 AsylG Rn. 39 sowie VG Würzburg, Beschlüsse vom 06.07.2020 - W 8 S 20.30742 -, juris Rn. 15 und vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 12 f.; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 - VG Ansbach, Beschluss vom 04.10.2018 - AN 9 S 18.31173 -, alle juris).

    Die hier vorgebrachte Befürchtung einer Genitalverstümmelung der Antragstellerin ist ein eigener Grund der Antragstellerin, der den Offensichtlichkeitsausspruch des § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG ausschließt (so ausdrücklich Marx, Kommentar zum AsylG, 10. Aufl. 2019, § 30 AsylG Rn. 65; Schröder in Hofmann, AuslR, 2. Aufl. 2016, § 30 AsylG Rn. 39; VG Würzburg, Beschluss vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 13; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 -, juris Rn. 26; VG Ansbach, Beschluss vom 04.10.2018 - AN 9 S 18.31173 -, juris Rn. 15).

    Nach alledem kann dahinstehen, ob § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG mit den unionsrechtlichen Vorgaben überhaupt vereinbar ist, weil die Mitgliedstaaten nach Art. 32 Abs. 2 RL 2013/32/EU nur in den in Art. 31 Abs. 8 dieser Richtlinie abschließend aufgeführten Fällen die Ablehnung eines Antrags als offensichtlich unbegründet vorsehen dürfen, in der enumerativen Aufzählung dieser EU-Norm aber eine Rechtsgrundlage für den Fall des § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG fehlt (so VG Minden, Beschluss vom 30.08.2019 - 10 L 370/19.A. -, juris Rn. 9 ff., auch zur Auswechslung der Rechtsgrundlage im Wege des Rückgriffs auf § 30 Abs. 1 AsylG durch das Gericht; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 -, juris Rn. 26; VG Würzburg, Beschlüsse vom 06.07.2020 - W 8 S 20.30742 -, juris Rn. 16 und vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 13: offen lassend).

  • VG Augsburg, 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382

    Weibliche Genitalverstümmelung in Nigeria

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    Folglich greift § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG nicht ein, wenn für das Kind eigene Gründe geltend gemacht werden (Heusch in BeckOK, AuslR, Kluth/Heusch, 27. Edition, Stand: 01.10.2020, § 30 AsylG Rn. 52; Marx, Kommentar zum AsylG, 10. Aufl. 2019, § 30 AsylG Rn. 65; Funke-Kaiser/Fritz/Vormeier, GK-AsylG Lieferung 113, 01.10.2017, § 30 AsylG Rn. 141; Schröder in Hofmann, AuslR, 2. Aufl. 2016, § 30 AsylG Rn. 39 sowie VG Würzburg, Beschlüsse vom 06.07.2020 - W 8 S 20.30742 -, juris Rn. 15 und vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 12 f.; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 - VG Ansbach, Beschluss vom 04.10.2018 - AN 9 S 18.31173 -, alle juris).

    Die hier vorgebrachte Befürchtung einer Genitalverstümmelung der Antragstellerin ist ein eigener Grund der Antragstellerin, der den Offensichtlichkeitsausspruch des § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG ausschließt (so ausdrücklich Marx, Kommentar zum AsylG, 10. Aufl. 2019, § 30 AsylG Rn. 65; Schröder in Hofmann, AuslR, 2. Aufl. 2016, § 30 AsylG Rn. 39; VG Würzburg, Beschluss vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 13; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 -, juris Rn. 26; VG Ansbach, Beschluss vom 04.10.2018 - AN 9 S 18.31173 -, juris Rn. 15).

    Nach alledem kann dahinstehen, ob § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG mit den unionsrechtlichen Vorgaben überhaupt vereinbar ist, weil die Mitgliedstaaten nach Art. 32 Abs. 2 RL 2013/32/EU nur in den in Art. 31 Abs. 8 dieser Richtlinie abschließend aufgeführten Fällen die Ablehnung eines Antrags als offensichtlich unbegründet vorsehen dürfen, in der enumerativen Aufzählung dieser EU-Norm aber eine Rechtsgrundlage für den Fall des § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG fehlt (so VG Minden, Beschluss vom 30.08.2019 - 10 L 370/19.A. -, juris Rn. 9 ff., auch zur Auswechslung der Rechtsgrundlage im Wege des Rückgriffs auf § 30 Abs. 1 AsylG durch das Gericht; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 -, juris Rn. 26; VG Würzburg, Beschlüsse vom 06.07.2020 - W 8 S 20.30742 -, juris Rn. 16 und vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 13: offen lassend).

  • VG Ansbach, 04.10.2018 - AN 9 S 18.31173

    Ernstliche Zweifel an der Ablehnung eines Asylantrags als "offensichtlich

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    Folglich greift § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG nicht ein, wenn für das Kind eigene Gründe geltend gemacht werden (Heusch in BeckOK, AuslR, Kluth/Heusch, 27. Edition, Stand: 01.10.2020, § 30 AsylG Rn. 52; Marx, Kommentar zum AsylG, 10. Aufl. 2019, § 30 AsylG Rn. 65; Funke-Kaiser/Fritz/Vormeier, GK-AsylG Lieferung 113, 01.10.2017, § 30 AsylG Rn. 141; Schröder in Hofmann, AuslR, 2. Aufl. 2016, § 30 AsylG Rn. 39 sowie VG Würzburg, Beschlüsse vom 06.07.2020 - W 8 S 20.30742 -, juris Rn. 15 und vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 12 f.; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 - VG Ansbach, Beschluss vom 04.10.2018 - AN 9 S 18.31173 -, alle juris).

    Die hier vorgebrachte Befürchtung einer Genitalverstümmelung der Antragstellerin ist ein eigener Grund der Antragstellerin, der den Offensichtlichkeitsausspruch des § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG ausschließt (so ausdrücklich Marx, Kommentar zum AsylG, 10. Aufl. 2019, § 30 AsylG Rn. 65; Schröder in Hofmann, AuslR, 2. Aufl. 2016, § 30 AsylG Rn. 39; VG Würzburg, Beschluss vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 13; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 -, juris Rn. 26; VG Ansbach, Beschluss vom 04.10.2018 - AN 9 S 18.31173 -, juris Rn. 15).

  • VG Würzburg, 06.07.2020 - W 8 S 20.30742

    Erfolgreicher Eilantrag eines in Deutschland geborenen Säuglings gegen Ablehnung

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    Folglich greift § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG nicht ein, wenn für das Kind eigene Gründe geltend gemacht werden (Heusch in BeckOK, AuslR, Kluth/Heusch, 27. Edition, Stand: 01.10.2020, § 30 AsylG Rn. 52; Marx, Kommentar zum AsylG, 10. Aufl. 2019, § 30 AsylG Rn. 65; Funke-Kaiser/Fritz/Vormeier, GK-AsylG Lieferung 113, 01.10.2017, § 30 AsylG Rn. 141; Schröder in Hofmann, AuslR, 2. Aufl. 2016, § 30 AsylG Rn. 39 sowie VG Würzburg, Beschlüsse vom 06.07.2020 - W 8 S 20.30742 -, juris Rn. 15 und vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 12 f.; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 - VG Ansbach, Beschluss vom 04.10.2018 - AN 9 S 18.31173 -, alle juris).

    Nach alledem kann dahinstehen, ob § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG mit den unionsrechtlichen Vorgaben überhaupt vereinbar ist, weil die Mitgliedstaaten nach Art. 32 Abs. 2 RL 2013/32/EU nur in den in Art. 31 Abs. 8 dieser Richtlinie abschließend aufgeführten Fällen die Ablehnung eines Antrags als offensichtlich unbegründet vorsehen dürfen, in der enumerativen Aufzählung dieser EU-Norm aber eine Rechtsgrundlage für den Fall des § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG fehlt (so VG Minden, Beschluss vom 30.08.2019 - 10 L 370/19.A. -, juris Rn. 9 ff., auch zur Auswechslung der Rechtsgrundlage im Wege des Rückgriffs auf § 30 Abs. 1 AsylG durch das Gericht; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 -, juris Rn. 26; VG Würzburg, Beschlüsse vom 06.07.2020 - W 8 S 20.30742 -, juris Rn. 16 und vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 13: offen lassend).

  • VG Minden, 30.08.2019 - 10 L 370/19
    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    Nach alledem kann dahinstehen, ob § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG mit den unionsrechtlichen Vorgaben überhaupt vereinbar ist, weil die Mitgliedstaaten nach Art. 32 Abs. 2 RL 2013/32/EU nur in den in Art. 31 Abs. 8 dieser Richtlinie abschließend aufgeführten Fällen die Ablehnung eines Antrags als offensichtlich unbegründet vorsehen dürfen, in der enumerativen Aufzählung dieser EU-Norm aber eine Rechtsgrundlage für den Fall des § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG fehlt (so VG Minden, Beschluss vom 30.08.2019 - 10 L 370/19.A. -, juris Rn. 9 ff., auch zur Auswechslung der Rechtsgrundlage im Wege des Rückgriffs auf § 30 Abs. 1 AsylG durch das Gericht; VG Augsburg, Urteil vom 16.01.2020 - Au 9 K 19.30382 -, juris Rn. 26; VG Würzburg, Beschlüsse vom 06.07.2020 - W 8 S 20.30742 -, juris Rn. 16 und vom 29.04.2020 - W 8 S 20.30486 -, juris Rn. 13: offen lassend).
  • EuGH, 19.06.2018 - C-181/16

    Die Mitgliedstaaten dürfen nach der Ablehnung eines Antrags auf internationalen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    In allen Fällen, in denen ernsthafte Gründe befürchten lassen, dass tatsächlich eine Gefahr einer Art. 18 GRC i.V.m. Art. 33 GK oder Art. 19 Abs. 2 GRC widersprechenden Behandlung dieser Person besteht, ist dem Betroffenen wirksamer Rechtsschutz zu gewähren (vgl. Art. 47 GRC; EuGH, Urteil vom 19.06.2018 - C-181/16 -, juris Rn. 54; Urteil vom 26.09.2018 - C-175/17 -, juris Rn. 32).
  • BVerwG, 20.02.2020 - 1 C 19.19

    Folgerungen aus der "Gnandi"-Entscheidung des EuGH für die Verbindung einer

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    Den unionsrechtlichen Vorgaben wurde im Rahmen des vorliegenden Verfahrens nach § 80 Abs. 5 VwGO Genüge getan, indem das Bundesamt die Vollziehung der Abschiebungsandrohung und den Lauf der Ausreisefrist bis zum Ablauf der einwöchigen Klagefrist nach § 80 Abs. 4 VwGO ausgesetzt hat bzw. die Ausreisefrist erst mit Bekanntgabe einer ablehnenden Entscheidung im Eilverfahren in Lauf gesetzt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.2020 - 1 C 19.19 -, juris Rn. 54 ff.).
  • BVerfG, 25.02.2019 - 2 BvR 1193/18

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde wegen Versagung von Eilrechtsschutz in einer

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    Offensichtlich unbegründet ist ein Asylantrag nur dann, wenn im maßgeblichen Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung an der Richtigkeit der tatsächlichen Erkenntnisse des Gerichts vernünftigerweise kein Zweifel bestehen kann und sich bei einem solchen Sachverhalt nach allgemein anerkannter Rechtsauffassung (nach dem Stand der Rechtsprechung und Lehre) die Abweisung der Klage geradezu aufdrängt (stRspr., vgl. etwa BVerfG, Beschluss vom 25.02.2019 - 2 BvR 1193/18 -, juris Rn. 18).
  • EuGH, 26.09.2018 - C-175/17

    Belastingdienst/ Toeslagen (Effet suspensif de l'appel)

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    In allen Fällen, in denen ernsthafte Gründe befürchten lassen, dass tatsächlich eine Gefahr einer Art. 18 GRC i.V.m. Art. 33 GK oder Art. 19 Abs. 2 GRC widersprechenden Behandlung dieser Person besteht, ist dem Betroffenen wirksamer Rechtsschutz zu gewähren (vgl. Art. 47 GRC; EuGH, Urteil vom 19.06.2018 - C-181/16 -, juris Rn. 54; Urteil vom 26.09.2018 - C-175/17 -, juris Rn. 32).
  • EuGH, 05.07.2018 - C-269/18

    C u.a.

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 4 K 2929/20
    Mit diesen Anforderungen wird den unionsrechtlichen Maßstäben Genüge getan, wonach effektiver Rechtsschutz unter Wahrung des Grundsatzes der Nichtzurückweisung zu gewährleisten ist (vgl. zum Recht auf einen wirksamen Rechtsbehelf Art. 13 RL 2008/115/EG sowie Art. 46 RL 2013/32/EU ; vgl. zu offensichtlich unbegründeten Anträgen Art. 32 Abs. 2 i.V.m. Art. 31 Abs. 8 RL 2013/32/EU; s. zur gesetzlichen Beschränkung des Bleiberechts EuGH, Beschluss vom 05.07.2018 - C-269/18 - PPU , juris Rn. 54; zur nationalen Rechtslage Wittmann, ZAR 2019, 51).
  • VG Berlin, 04.10.2021 - 38 K 401.21
    Zwar besteht aufgrund der Regelung des § 14a Abs. 1 AsylG ein zwingender Antragsverbund der minderjährigen Kinder mit ihren Eltern (dazu Houben, in: Kluth/ Heusch, BeckOK AusländerR, 30. Edition, Stand: 01.07.2021, § 14a AsylG Rn. 3), gleichwohl werden aber Verstöße gegen Mitwirkungspflichten durch die Eltern deren minderjährigen Kindern nicht zugerechnet (vgl. VG Karlsruhe, Beschluss vom 30. November 2020 - 4 K 2929/20 -, juris Rn. 14).
  • VG Würzburg, 12.01.2022 - W 8 S 22.30016

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung gegen Ablehnung eines Asylantrags als

    Werden eigene Gründe des Kindes geltend gemacht und liegen für diese die Voraussetzungen für eine qualifizierte Ablehnung als offensichtlich unbegründet nicht vor, scheidet zwangsläufig auch eine Ablehnung nach § 30 Abs. 3 Nr. 7 AsylG aus (Heusch in BeckOK, AuslR, Kluth/Heusch, 31. Edition, Stand: 1.10.2020, § 30 AsylG Rn. 52; Marx, Kommentar zum AsylG, 10. Aufl. 2019, § 30 AsylG Rn. 65; Funke-Kaiser/Fritz/Vormeier, GK-AsylG Lieferung 113, 1.10.2017, § 30 AsylG Rn. 141; Schröder in Hofmann, AuslR, 2. Aufl. 2016, § 30 AsylG Rn. 39 sowie VG Würzburg, B.v. 6.7.2020 - W 8 S 20.30742 - juris; B.v. 29.4.2020 - W 8 S 20.30486 - juris; B.v. 28.8.2013 - W 6 S 13.30278 - juris und VG Karlsruhe, B.v. 30.11.2020 - 4 K 2929/20 - juris; VG Augsburg, U.v. 16.1.2020 - Au 9 K 19.30382 - juris; VG Ansbach, B.v. 4.10.2018 - AN 9 S 18.31173 - juris).
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